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Hvidbjerg Kirche Skive

Treten Sie ein in die Kirche von Hvidbjerg und spüren Sie den Hauch der Geschichte – von Runenstein über romanisches Taufbecken bis hin zum mittelalterlichen Kruzifix und barockem Altaraufsatz.

 

Kirche von Hvidbjerg – Granit, Runen und gotische Kraft

Die Kirche von Hvidbjerg vereint romanische Ruhe mit gotischer Stärke. Sie besteht aus einem bleigedeckten Chor und Schiff aus der Romanik, erbaut aus Granitquadern, sowie einem breiten, fast wuchtigen spätgotischen Turm mit pyramidenförmigem Dach. Eine moderne Vorhalle ergänzt das Ensemble.

Während der Restaurierung von 1980–1982 wurden zwei Drittel der Granitquader erneuert. An der Nordseite sieht man den vermauerten Fraueneingang mit einem kunstvoll gemeißelten Granitsturz sowie zwei ursprüngliche Rundbogenfenster – beide zugemauert.

Im Vorhaus ist ein Runenstein in die Wand eingelassen mit der Inschrift: „Betet für Bo. Bo.“ Der Stein, ein unbearbeiteter Findling, wurde im Friedhofsdeich entdeckt.

Im Inneren wurde der Triumphbogen zwischen Chor und Schiff erweitert. Schräg gegenüber dem Eingang hängt ein Gemälde von Jesus im Garten Gethsemane, gemalt 1898 von A. Dorph – einst als Altarbild verwendet.

An der Rückwand befindet sich eine kunstvoll geschnitzte Christusfigur aus Holz – ein Überrest eines mittelalterlichen Kruzifixes.

Das romanische Taufbecken ist mit Lilienmotiven verziert, das Taufbecken aus dem Jahr 1575 zeigt die Verkündigung.

Der heutige Altaraufsatz und die Kanzel im ländlichen Spätbarock wurden 1750 von Christian Linde aus Kjærgårdsholm gestiftet. Sein Wappen ist auf dem Altar zu sehen. Die vier Szenen zeigen die Kreuzigung, Gethsemane, das letzte Abendmahl und die Auferstehung – in dunklem bäuerlichem Grün und Rot mit Goldverzierungen.

Die Kanzel, stilistisch passend zum Altar, zeigt die vier Evangelisten.

Bis 1963 war die Kirche im Besitz der Zehntzahler. In diesem Jahr wurde sie – als letzte Kirche in Salling – selbstständig.

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