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Jegindø Kirche - Thyholm

Besuchen Sie die Jegindø Kirche – den natürlichen Treffpunkt der Insel – und raten Sie, welche Melodie das Glockenspiel täglich um 9, 12, 15, 18 und 21 Uhr spielt.

Jegindø Kirche - Thyholm

Eine Kirche mit Aussicht und Geschichte

Die Jegindø Kirche liegt malerisch dort, wo alle Straßen der Insel zusammenlaufen, und ihr großes weißes Gebäude ist weithin über die Gewässer des Limfjords sichtbar. Aufgrund einer starken inneren Missionsbewegung auf der Insel reichte die alte Kirche nicht mehr aus, um die vielen Gläubigen zu fassen. So wurde 1919 die neue, geräumige Kirche errichtet. Der Chor der ursprünglichen Kirche wurde jedoch erhalten.

Der Bau kostete 65.000 Kronen, davon wurden 12.000 lokal gesammelt.

Der östliche Teil der alten Kirche dient heute als Sakristei und Pfarrzimmer. Die Granitquader zeigen, dass hier seit der Zeit König Valdemars eine Kirche stand. Viele Grabsteine belegen, dass die früheren Fischerfamilien der Insel aus der Gegend um Harboøre stammen.

Beim Betreten der Kirche beeindrucken die großen weißen Gewölbe. Der Altaraufsatz wurde 1598 von Hans Snedker gefertigt. Das Gemälde von Jesus am Kreuz stammt aus dem Jahr 1880, während die Inschriften mit dem Vaterunser, dem Taufbefehl und den Abendmahlsworten aus dem Jahr 1750 stammen, zusammen mit dem lateinischen Text: Beati, qvi ad coenam nuptiarum agni vocati suntSelig sind, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind. Die Seitenflügel zeigen kleine pietistische Gemälde, und oben erscheint der Name Jehovas in hebräischen Buchstaben, flankiert von Engelsköpfen.

Die Kanzel von 1640 zeigt ungewöhnliche Motive: Johannes mit Kelch und Buch, Christus mit der Weltkugel und Paulus mit dem Schwert des Wortes. Eine lateinische Inschrift lautet: Anno 1654. Jesus Salvator, salva nosJahr 1654, Jesus der Erlöser, rette uns.

Im breiten Chor sind Wandmalereien aus dem Jahr 1919 mit acht eingebetteten Bibelstellen zu sehen. Das Taufbecken aus der ersten Kirche enthält ein kleines Nürnberger Taufbecken aus ca. 1575 mit dem Motiv des Sündenfalls.

Im Seitenschiff hängt ein kunstvoll gefertigtes Modell der Fregatte „Dannebrog“, mit einer Galionsfigur aus Porzellan. Bemerkenswert ist, dass 38 Bankwangen aus dem Jahr 1643 erhalten geblieben sind. Auch die Orgelempore, die von Rasmus Snedker 1647 installiert wurde, stammt aus der alten Kirche.

Die beiden Glocken der Kirche stammen aus den Jahren 1463 und 1947. Im Jahr 2007 wurde ein Glockenspiel mit 11 Glocken installiert, das täglich um 9, 12, 15, 18 und 21 Uhr spielt.

 

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