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Junget Kirche

Besuchen Sie die Kirche von Junget und sehen Sie die Kanzel von 1595, die von Albert Skeel gestiftet wurde – dessen hingerichteter Körper später darunter begraben wurde.

Kirche von Junget – Geschichte und Geheimnisse

Die Kirche von Junget lädt zu einer faszinierenden Reise durch die dänische Geschichte ein. Von außen erscheint sie als klassische Langhauskirche, in der Chor und Schiff nahtlos ineinander übergehen. Teile der ursprünglichen romanischen Kirche sind erhalten – darunter das kleine Schiff mit dem schönen Südportal und Spuren der alten Frauentür auf der Nordseite.

Im Jahr 1552 wurde die Kirche von Grættrup abgerissen und das Kirchspiel mit Junget vereint. Dabei wurde der Chor entfernt und die Kirche nach Osten verlängert. Alte Quadersteine wurden wiederverwendet, ergänzt durch Mönchssteine – möglicherweise auch aus Grættrup.

Der spätmittelalterliche Turm zeigt einen rundbogigen Durchgang mit verzierten Kragsteinen, die vom ursprünglichen Chorbogen stammen könnten. Eine neue Triumphwand wurde 1932 an einem eher zufälligen Ort errichtet.

Im Vorhaus von 1871 steht ein Säulenfuß, der vermutlich zur alten Nordtür gehörte. Die Kanzel von 1595 wurde von Albert Skeel und Anne Kaas zum Gedenken an ihren Sohn Bjørn Skeel gestiftet. Ihr Wappen findet sich auch auf dem Kelch, den Leuchtern und den Bankenden.

Albert Skeel wurde 1609 hingerichtet – und bei Restaurierungsarbeiten 1932 fand man unter der Kanzel ein Skelett mit abgetrenntem Kopf. Man vermutet, dass es sich um Albert Skeel handelt, der heimlich zur Beerdigung zurückgebracht wurde.

Der Altartisch und das Taufbecken tragen die Wappen von Hans Bille und Kirsten Lunge sowie ihrer Eltern. Das Granittaufbecken wurde um 1880 neu bearbeitet.

Südwestlich der Kirche befindet sich ein beeindruckendes Familiengrab der Familie Qvistgaard, die Jungetgård von 1781 bis 1880 besaß.

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