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Skive Forst

Die Skive-Plantage bietet schöne Natur, historische Grabhügel und drei markierte Wanderwege. Ein Erholungsgebiet mit spannender Kulturgeschichte – ideal für Entspannung und Bewegung.

Skive-Plantage – Natur, Geschichte und Erholung

In der Skive-Plantage gibt es drei markierte Wanderwege mit Längen von 2,9 km, 4,5 km und 7,0 km. Parkmöglichkeiten befinden sich an der Bjørnevej. Natürlich sind Sie auch eingeladen, den Wald außerhalb der markierten Wege zu erkunden.

Die Skive-Plantage wurde zwischen 1940 und 1950 angelegt. Die Gemeinde Skive kaufte die Flächen, und die Bepflanzung wurde von Arbeitslosen unter der Leitung des Hedeselskabet durchgeführt. Zusammen mit den Plantagen Svansø und Fly, die ebenfalls der Gemeinde gehören, umfasst das Gebiet etwa 230 Hektar.

Ursprünglich wurde die Plantage hauptsächlich mit Fichten bepflanzt, doch starke Stürme in den Jahren 1981 und 2005 sowie nachfolgende Insektenbefälle führten dazu, dass keine der ursprünglichen Fichten mehr vorhanden sind. Dies eröffnete die Möglichkeit, das Erscheinungsbild des Waldes von einer dunklen Nadelholzplantage in einen hellen und vielfältigen Laubwald zu verwandeln. Die Gemeinde Skive stellt zudem offene Flächen mit Heide und Lichtungen rund um die Grabhügel wieder her, die ursprünglich bepflanzt wurden. Es wurden auch Flächen für die natürliche Verjüngung ausgewählt, wo sich Natur und Wald ohne menschliches Eingreifen entwickeln dürfen. Diese Entwicklung führt zu einer höheren Artenvielfalt und macht den Wald abwechslungsreicher und stabiler – und erhöht damit auch den Erholungswert.

Im Rahmen der naturnahen Waldbewirtschaftung bleiben abgestorbene Bäume in großem Umfang stehen oder liegen – zum Nutzen von Insekten und höhlenbrütenden Vögeln.

Vorgeschichte

Das Gebiet der Skive-Plantage ist sehr sandig und konnte daher mit den Werkzeugen der Vergangenheit relativ leicht kultiviert werden. Es gibt Spuren von Siedlungen, Grabhügeln und Opferfunden, die bis in die frühe Jungsteinzeit um 3500 v. Chr. und bis zur Zeitenwende zurückreichen.

In der Plantage befinden sich insgesamt 16 Grabhügel, die möglicherweise aus der jüngeren Steinzeit stammen. Die Hügel wurden auch in späteren Epochen genutzt und sind dadurch in Höhe und Breite gewachsen. Es gibt auch deutliche Spuren früher menschlicher Aktivität auf zwei eisenzeitlichen Flurstücken aus der Zeit von 500 v. Chr. bis zur Zeitenwende. Diese Flurstücke gehören zu den am besten erhaltenen in Dänemark. Die kleinen Erdwälle, die die Felder umgeben, sind gut erhalten, da sie seit ihrer Nutzung nicht mehr bebaut wurden. Seit der Eisenzeit lag das Gebiet vermutlich als Heide brach.

Praktische Informationen

In öffentlichen Wäldern dürfen Sie sich rund um die Uhr zu Fuß bewegen. Radfahren ist auf Straßen und Wegen erlaubt. Reiten ist ebenfalls auf Straßen und Wegen gestattet, jedoch mit Rücksicht auf Fußgänger. Das Fahren mit Sulkys ist nur auf ausgewiesenen Wegen von Montag bis Samstag erlaubt – sonntags ist das Fahren verboten. Verstöße führen zur Verweisung. Hunde an der Leine sind willkommen, und in dem eingezäunten Hundewald dürfen Hunde frei laufen, müssen aber unter vollständiger Kontrolle bleiben.

Sie dürfen Beeren, Pilze, Moos, Blumen usw. für den Eigenbedarf sammeln – in der Praxis entspricht das dem Inhalt einer Einkaufstasche. Wenn Sie den Wald für größere Veranstaltungen nutzen möchten, müssen Sie vorher eine Genehmigung bei der Gemeinde Skive, Technische Verwaltung, beantragen.

Hinweis: Bitte beachten Sie eventuelle Schilder zur Jagd.

P: Bjørnevej (N 56° 32.100’, E 9° 0.939’)

L: 2,8 km

Markierung: Blau

In der Skive Plantage gibt es viele Hügelgräber. In den letzten Jahren hat man bei Neuanpflanzungen das Hauptgewicht auf die Erholungswert gelegt. NB: Achten Sie bitte auf evtl.Warnschilder über Jagd.

Die Route finden Sie hier!

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