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Vejby Kirche

Komm in die Kirche von Vejby und sieh dir die eindrucksvollsten Wandmalereien der Region Salling aus dem 16. Jahrhundert an.

Die Kirche von Vejby ist eine kleine, stimmungsvolle Dorfkirche aus rohen Feldsteinen mit bearbeiteten Quadern an den Ecken. Chor und Schiff stammen aus der romanischen Zeit, während der Turm eine spätgotische Erweiterung ist. Das Vorhaus wurde erst im 19. Jahrhundert errichtet. Das ursprüngliche Südportal wird noch genutzt, das Nordportal ist zugemauert und nur schwach erkennbar. Ein zugemauertes romanisches Fenster befindet sich im Ostgiebel des Chors – der Türsturz ist grob behauen und gehört nicht zu den prächtigsten Beispielen romanischer Kunst.

Das Kircheninnere birgt jedoch wahre Schätze an Wandmalereien. Im Chorbogen sieht man die Jungfrau Maria im Strahlenkranz und Anna Selbdritt – beliebte Motive am Ende des Mittelalters. Der obere Teil des Bogens ist mit Blatt- und Rankenmustern verziert. An der Nordwand des Schiffs befindet sich eine Serie von Bildern aus der Leidensgeschichte Jesu, gemalt um die Mitte des 16. Jahrhunderts von einem Künstler, der auch in anderen Kirchen der Region Salling tätig war.

Die Ausstattung stammt größtenteils aus dem 19. Jahrhundert. Das Taufbecken ist romanisch mit glatter Kuppa. Der Altaraufsatz wurde 1866 vom Viborg-Maler A.F. Jæger gemalt und zeigt den segnenden Christus. Die Kanzel stammt aus derselben Zeit und hat gedrehte Ecksäulen, ist ansonsten aber schlicht gehalten.

Während der Grundtvigschen Erweckung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden Lem und Vejby Kirchen zu Zentren religiöser Begeisterung. Menschen strömten aus ganz Südwest-Salling herbei, und es war oft unmöglich, sonntags einen Platz in der Kirche zu bekommen.

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